Ein Code ist die grafische Umsetzung von Buchstaben, Ziffern und Zeichen, damit dieser von einer Maschine gelesen werden kann. Diese Art von Verschlüsselung ist viel zuverlässiger als wenn das Gerät eine gedruckte Schrift lesen müsste. Ein Code enthält zu diesem Zweck auch Elemente wie Prüfsummen oder Redundanzen (dieselbe Information ist mehr als einmal vorhanden). Somit wird gewährleistet, dass die Information richtig dekodiert wird, auch wenn ein Teil der Codegrafik fehlt oder fehlerhaft (z.B. zerkratzt) ist.
Im Lauf der Zeit entwickelte die Industrie unterschiedlichste Arten von Codes. Angefangen hat es mit dem einfachen Barcode (z.B. EAN-Code) bis zum heute gebräuchlichen QR-Code und darüber hinaus. Nicht alle Codes haben sich durchgesetzt – einige sind auch gefloppt (Beetagg, Shotcode …) Es wird primär unterschieden durch Anzahl Dimensionen: 1D, 2D und 3D.
1D (eindimensional): Der Barcode (auch Strichcode) ist der typische Vertreter eines 1-D-Codes. Er besteht aus dunklen Balken (= englisch: bar) unterschiedlicher Strichstärke. Der allerbekannteste Code ist der EAN-Code, den man von Warenverpackungen her kennt. Dieser Code verschlüsselt lediglich die Zahl, die meist darunter steht, welches die international einmalige Produktenummer ist (GTIN). Dieser Code muss nur waagrecht vom Laser gelesen werden, also in einer Dimension.
2D (zweidimensional): Sobald mehr als eine Dimension gebraucht wird, spricht man nicht mehr von Barcodes, denn es werden meist Balken/Striche mehr verwendet, sondern kleine, quadratische Punkte (etwaige Linien sind aneinandergereihte Quadrätchen). Man spricht deshalb auch von Matrixcodes. Solche Codes sind häufig als Rechtecke oder als Quadrate aufgebaut. Bekannte Vertreter sind der Datamatrix-Code und natürlich der QR-Code.
2-dimensionale Codes werden in zwei Richtungen gelesen, horizontal und vertikal. Die Datenmenge ist dabei dichter. Je größer die Codegrafik, desto mehr Information ist darin vorhanden (die Grafik passt sich der Menge an). Es kann sich dabei um Text, eine URL, Telefonnummern, Adressen und jede andere Information handeln, die mit Textzeichen geschrieben werden kann.
3D (dreidimensional): Eine weitere Schicht Informationen bietet ein 3-dimensionaler Code an. Die dritte Dimension könnte z.B. die Verwendung von Farbe sein. 3D-Codes sind eher selten anzutreffen (und werden es wohl auch bleiben).
